Authentisch sein (5/5)
Da sind wir an einem wichtigen Punkt, die Alltagsrituale!
Schaffe mit Hilfe der von dir gewählten Praxis deine täglichen Rituale, in denen du deine innere Stille pflegst. Sitze zB regelmässig auf dem Heimweg von der Arbeit auf einer Parkbank und schaue den Enten zu. Oder besuche auf deinem Weg eine andere schöne Stelle um dort einige Minuten still zu sein. Gewöhne dir an deine Mahlzeiten als Meditation zu spüren, und verbinde dich mit den liebevoll zubereiteten Gemüsen und Getreiden auf deinem Teller, indem du dir beim Essen vorstellst wie und wo sie gewachsen sind und wie sie zu dir gefunden haben. (Klar, mit Fastfood und Tütensuppe ist das nicht ganz einfach. Ein weiterer Grund gesund zu speisen.)
Wann immer du etwas tun willst oder sollst, dass dir nur mit Mühe und Anstrengung von der Hand geht, prüfe nach ob es mit deinen innersten Beweggründen von der Hand geht. Passt diese Aktivität zu deinen höheren Werten? Bist du darin authentisch?
Oft ist es nämlich so, das wir etwas tun, weil …
- wir noch nie hinterfragt haben warum wir das machen. Wir haben das mal so gelernt und machen es weiter. Aber passt das? Beispiel hierzu ist die Gewohnheit über bestimmte Menschen herzuziehen. Das führt in die Trennung und trennt mich von meiner Quelle. Wenn ich meine Vorurteile und Standpunkte gegenüber dieser Person aufgebe, vielleicht entdecke ich dann sogar ihre guten Seiten? Zumindest spare ich mir den Schmerz der mit der Trennung von meiner Energiequelle ausgeht.
- wir uns aus Gewohnheit zu lange in einer Arbeits-Situation aufgehalten haben, die nicht (mehr) zu uns passt, und uns von unserem eigenen, inneren Weg abbringt. Das ist übrigens oft sehr gut am obigen Punkt zu erkennen. Je mehr ich über meine Arbeitskollegen schimpfe, desto wahrscheinlicher ist es, das ich meine Arbeit nicht authentisch lebe. Wir müssen immer davon ausgehen, das unser Geist ein Ventil sucht um den Druck abzulassen – das Ventil muss aber noch längst nicht die Ursache unserer Missstimmung sein. Es ist oft nur das Ventil
- wir zu bequem sind mal den Mund aufzumachen und zu sagen was uns nicht gefällt, was wir nicht gut finden. Auch das äussert sich sehr gerne darin, dass eine Person als Ventil herhalten muss. Die hat dann zwar meistensauch irgendwie damit zu tun, aber eigentlich sind wir selbst die Ursache unserer Missstimmung. Wir müssen uns der Unbequemlichkeit stellen etwas zu verändern, zu uns selbst zu stehen indem wir sagen was wir wollen oder nicht (mehr) wollen. Authentisch sein bedeutet, das man Wege findet echt zu sein, selbst zu tun, sein Selbst zu vollenden. Wann immer dieses Prinzip verletzt wird, leiden wir unter der Trennung von der Quelle.
Finde und gehe DEINEN Weg, dann bist du authentisch
Deshalb sei es hier nochmal zusammengefasst:
- Sorge für tägliche Zeiten der inneren Stille (aussenrum kann es ruhig laut sein) und gib deiner Intuition Gelegenheit mit dir zu sprechen.
- Beobachte genau, wo auch immer es dir nicht gut geht oder dir etwas schwer fällt. Was steckt dahinter? Was genau gefällt dir nicht? Ist es der Punkt an dem du dich störst, oder etwas das dahinter verborgen liegt?
- Frage nach dem WARUM – Was sind deine inneren Beweggründe warum du etwas tust? Passt deine heutige Motivation noch mit den Gewohnheiten die du pflegst zusammen? Jeder Mensch verändert sich.
- Bringt dich dein Tun in Verbundenheit und Einklang mit den Menschen die dir wichtig sind?
- Führt dich dein Tun, dein Alltag, deine Arbeit weiter auf deinem Weg einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten?
- Ist das was du tust im Einklang mit deiner inneren Stimme? Wenn du ihr lauschst, wirst du es erfahren.
Wenn du dir bei der Meditation und der Entwicklung von Präsenz und Achtsamkeit wirkungsvolle Unterstützung wünschst, dann empfehle ich dir dich mit dieser Authentizitätsmeditation (Video) zu beschäftigen.
Gehörst du zu den Menschen, die von Chakras fasziniert sind? Dann ist die Arbeit an Vishuddha-Chakra wichtig. Vishuddha Chakra steht für authentisch sein.